Moped

Leute die mich kennen wissen, dass ich nahezu durchdrehe wenn ich irgendwo ein Moped stehen sehe. Doch zurück zum Anfang...

Früher

Nachdem ich etwas verspätet mit 16 Jahren meinen Mofaführerschein machte, dauerte es nicht lange bis ich erkannte, dass ohne ein Moped mein Leben weder Sinn noch Zukunft hatte. Also machte ich nur wenige Monate vor dem Autoführerschein den Mopedführerschein.

Noch während ich mit 25 km/h den Abenteuern der Jugend hinterherraste, wuchs mit jedem Tag mein Neid auf die richtigen Mopeds. Hand in Hand mit dem Neid wuchs aber auch der Traum vom eigenen Moped. Es sollte das perfekte Moped sein.

Kreidler Florett

Mein Moped im Jahr 2006

Zugegeben, ich wusste damals nicht einmal, wie eine Florett genau ausschaut. Das war aber auch gar nicht so wichtig - die zahlreichen Geschichten, Erzählungen und Propaganda auf der Straße machten die Florett zu einer Legende.

Träumen sagt man nach, dass sie im Allgemeinen sehr realitätsfremd sind. Leider wusste ich das damals zu gut, so dass ich mir die Kreidler Florett sofort wieder aus dem Kopf schlug. Damals konnte ich ja noch nicht wissen, dass es das Schicksal ausnahmsweise mal gut mit mir meinte...

Und so kam es wie es kommen musste. Nach einem Tipp von Argast - lieber Leser, falls dir dieser Namen nichts sagen sollte: Gerüchten zu folge hat dieser (Bär von) Mann es geschafft, innerhalb einer Woche über 200 Rasenmäher zu reparieren, 50 Kettensägen komplett auseinander- und wieder zusammenzubauen sowie 10 Mofas auf über 60 km/h zu frisieren; ein wahrer Held, in dem Dorf, wo ich herkomme - konnte ich meinen TRAUM verwirklichen. Doch bevor ich weitererzähle, möchte ich noch einen kurzen aber wichtigen Einschub machen...

Moped-Gang

Die Gang am Meer

Lieber Internetfreund, würdest du zu den Ottonormalsurfern gehören, dann hätten dich die Wellen bereits lägst woanders hingetragen. Aber du scheinst Interesse zu haben. Als Belohnung dafür, versuche ich etwas Spannung ins Spiel zu bringen indem ich dich in eine andere Zeit entführe. Also mein Freund, anschnallen und Luft anhalten, ich zünde die Zeitmaschine...

Es war Sommer, es war heiß und vor allem war es mal wieder höchste Zeit, was Verrücktes auf die Beine zu stellen. Es geschah im Jahr 2006 - zehn Jahre nachdem ich mir es das erste Mal auf dem Mofasattel bequem machte, gründete ich eine Moped-Gang...

Das Verrückte an der Ganzen Sache war sicherlich die Tatsache, dass ich mich selbst zum Gangleader ernannte. Das war ja auch kein Problem; schließlich waren die Gang-Regeln auf meinen Mist gewachsen. Regeln wie "der mit dem schnellsten Moped hat das Sagen" sind einfach nicht zu toppen - denn die Motivation, sein Moped zu frisieren erhielt dadurch endlich Legitimation!

Leider stießen nach einiger Zeit meine verrückten Regeln sowie meine radikale Haltung (gegenüber der Einhaltung dieser) bei manchen Mitgliedern auf Widerstand, so dass ich gezwungen war, Konsequenzen zu ziehen - und somit ubertrug ich mein Amt als Gangleader an PA.

Die V-Formation!

Auch diese Aktion war ein genialer Schachzug, da ich einerseits als Gangältester weiterhin eine (inoffizielle) Sonderstellung in der Gang genieße und anderseits im Hintergrund die Gang besser vorantreiben kann (z.B. in Stärkung Machtstellung des Gangleaders um über einen Umweg mehr Platz für radikale Entscheidungen und verrückte Sachen zu schaffen).

Jetzt mal unabhängig von der Gangleader-Sache, wenn wir schon mal bei verrückten Dingen sind - lieber Internetfreund, festhalten -, dann ist folgender Abschnitt wie geschaffen um beim Thema zu bleiben...

Mit dem Moped ans Meer

Du hast richtig gelesen, lieber Internetfreund! Es war Sommer, es war kalt (allerdings nur in Deutschland) und in Italien scheinte die Sonne! Kurzum, die Gang hat das unglaubliche wahr gemacht und machte eine Mopedtour ans Meer!

Das war was lieber Internetfreund: zu fünft mit den 50ern über die Alpen; und dann auch nur eine Woche Zeit für die ganze Sause, mannomannomann! Der Zeitplanung an sich war schon ziemlich unrealistisch: 3 Tage für die Hinfahrt, 1 Tag am Strand und wieder 3 Tage für's Heimkommen. Ob wir das wirklich geschafft haben, lieber Internetfreund? Nun, es liegt an dir, das herauszufinden. Denn das ganze Abenteuer kannst du in unserem Tourtagebuch unter folgendem Link nacherleben:

2000 KILOMETER ÜBER DIE ALPEN, ANS MEER UND WIEDER ZURÜCK!

Fortsetzung folgt

Lieber Internetfreund, aus Zeitnöten bin ich gezwungen, an dieser Stelle die Fortsetzung dieses Kapitels auszusetzen. Schließlich soll diese Homepage auch mal irgendwann online gehen - aber keine Angst, nicht umsonst gibt es den NEWS-Bereich, der dich u.a. schon bald über die Fortsetzung dieses Kapitels auf dem Laufenden halten wird.

Bevor ich endgültig einen Schlussstrich ziehe, gebe ich noch kurz einen Überblick über das was dich zukünftig noch hier erwartet. Auf jeden Fall geht's um Mopeds. Außerdem geht's um verrückte Umbauten. Beispielsweise um die legendäre Umbauaktion in der ich aus einem SCHROTTHAUFEN (hier schon geputzt und fahrtüchtig) die legendäre KRARLEY zusammenschusterte. Aber auch der Umbau von der Krarley zur HÖLLENMASCHINE, die mich (im wahrsten Sinne des Wortes) "flott" nach Italien und wieder zurück kutschierte, wird sicherlich nicht in der Versenkung verschwinden. Folgende Fotos zeigen die Verwandlung auf einen Schlag:

Zuerst ein Schrotthaufen, dann die legendäre Krarley und schließlich
  die schwarze Höllenmaschine!

Damit nicht genug, selbstverständlich in Zukunft hier auch noch die Gang eine wichtige Rolle spielen. A propos Gang, auf dem Foto weiter oben kannst du die Gang in Jesolo am Strand sehen - nur als kleiner Beweis dafür, dass wir tatsächlich bis zum Meer gekommen sind. Hierbei sollte ich erwähnen, dass unsere Gang inzwischen um einen Kopf reicher geworden ist. Hier ein AKTUELLERES FOTO VON DER GANG in 489m Höhe über dem Meeresspiegel! So, das war's, zum Schluss noch zwei Fotos von meinen beiden Mopeds und tschüss!

Mein erstes Moped - restauriert zur TM! Mein zweites Moped - die schwarze Höllenmaschine!

Valid XHTML 1.0 TransitionalValid CSS!